UN-Berichte: Zunehmender Artenschwund birgt grosse Gefahren für den Menschen

Die Artenvielfalt nimmt in allen Teilen der Welt ab. Dies zeigen die Mitte März veröffentlichen Berichte der Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services (IPBES) für die vier Regionen Afrika, Asien-Pazifik, Amerika sowie Europa und Zentralasien. Der UN-Organisation zufolge gefährdet der besorgniserregende Trend die Wirtschaft, den Lebensunterhalt, die Ernährungssicherheit und die Lebensqualität der Menschen auf der ganzen Welt. Die Berichte sind das Ergebnis dreijähriger Arbeit. An ihnen haben mehr als 550 führende Fachleute aus über 100 Ländern mitgewirkt.

Für die asiatisch-pazifische Region sagen die Fachleute beispielsweise voraus, dass es dort bis 2048 keine kommerziell verwertbaren Fischbestände mehr geben wird. 45 Prozent der Artenvielfalt wird dort verloren gehen und ungefähr 90 Prozent der Korallen, die für das ökologische Gleichgewicht von großer Bedeutung sind, sofern sich nichts ändert. Mit Blick auf Europa und Zentralasien sieht es auf den ersten Blick weniger dramatisch aus. Jedoch sind 28 Prozent der aktuell in dieser Region heimischen Pflanzen und Tiere vom Aussterben bedroht. Im letzten Jahrzehnt sind 42 Prozent der Bestände der auf dem Land lebenden Tiere und Pflanzen zurückgegangen.

Weitere Informationen: Biodiversity and Nature’s Contributions Continue  Dangerous Decline, Scientists Warn 

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