BaFin: Nachhaltigkeitsrisiken werden Teil der aufsichtsrechtlichen Routine

Wenn die BaFin tatsächlich meint, was sie kürzlich im BaFin-Journal (Mai 2018) veröffentlichte - und in der Regel ist das gerade bei der BaFin so - steht ein Paradigmenwechsel hinsichtlich der Berücksichtigung sozialer und ökologischer Kriterien bei der Risikobetrachtung von Finanzinstituten bevor. Denn dort ist zu lesen: "Die BaFin wird die Unternehmen unter ihrer Aufsicht verstärkt für das Thema sensibilisieren und die Integration von Nachhaltigkeitsrisiken in das Risikomanagement einfordern."

Damit steht es BaFin-relevanten Banken und Finanzdienstleistern nicht mehr frei, soziale und ökologische Aspekte zu berücksichtigen - sie werden dazu verpflichtet. "Da die Unternehmen selbst für ihr Risikomanagement verantwortlich sind, stehen sie in der Pflicht, Methoden und Instrumente zur Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsrisiken eigenständig weiterzuentwickeln." Und weiter: "Als risikoorientierte Aufsicht liegt die Aufgabe der BaFin primär darin, finanzielle Risiken zu bewerten und die Integrität der Finanzmärkte zu gewährleisten. Dabei hat sie auch deren Interdependenz mit ethischen, sozialen und umweltpolitischen Anlagekriterien zu betrachten." Den gesamten Textkönnen Sie hier downloaden.

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