Seit Beginn der 1990er Jahre ist die Feministische Ökonomik als eigenständiges Forschungsfeld innerhalb der Wirtschaftswissenschaften institutionalisiert. Die zehnte Tiefenbohrung soll dazu dienen, orientiert am Thema Care / Sorgearbeit die Aufgaben und Anliegen der Feministischen Ökonomie zu illustrieren, und die Organisiertheit des herrschenden ökonomischen Systems infrage zu stellen.
Zentrale Thesen, ihr revolutionärer Charakter und ihr möglicher Beitrag zu einem guten Leben – auch aus feministisch-ethischer Perspektive – werden zur Diskussion gestellt.
Tiefenbohrungen: Die Care-Revolution in der Ökonomie
Wann: 30.11.2017, 18:30
Wo: Wirtschaftsuniversität Wien, Clubraum, Gebäude LC, Welthandelsplatz 1, 1020 Wien
Programm:
- Wer kochte, putzte und sorgte für Adam Smith? Ansprüche an eine feministische Ökonomie
Katharina Mader (Institut für Institutionelle und Heterodoxe Ökonomie, Wirtschaftsuniversität Wien) - Von der Autonomie des ‚homo oeconomicus‘ zur Freiheit in Bezogenheit. Perspektiven der Care-Ethik auf die Ökonomie
Michaela Moser (Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung, Fachhochschule St. Pölten) - Diskussion
Moderation: Margit Appel (ksoe – Katholische Sozialakademie Österreichs)
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