Rückblick zur Veranstaltung "Geld und Gerechtigkeit" am 7.11.2018 in Innsbruck

"Geld und Gerechtigkeit - geht das zusammen?" Das war das Thema einer Podiumsdiskussion im Innsbrucker Haus der Begegnung, welche die Diözese Innsbruck gemeinsam mit CRIC im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Werte Leben - Forum" am 7. November organisierte.

Zwei Referenten und eine Referentin beantworteten diese Frage aus ihrer je eigenen Perspektive: Armin Schneider von der Österreichischen Nationalbank hob hervor, dass die statistischen Aussagen zu Armut und Reichtum zwar wichtige Hinweise liefern, aber dennoch nur eine beschränkte Aussagekraft haben. Georg Schärmer, Direktor der Caritas der Diözeses Innsbruck, verwies darauf, dass es neben einer objektiven Armut auch subjektive Armut gibt, die schwieriger zu erkennen ist und individuell unterschiedliche Erscheinungsformen haben kann. Silke Ötsch, Finanz- und Wirtschaftssoziologin, beschrieb die gesellschafltichen Treiber von Armut. Dabei wurde deutlich, dass Armut in der Regel keine Schicksal oder Naturereignis, sondern das Ergebnis sozialer Prozesse und Strukturen ist. Das Eingangsstatement von Frau Ötsch, über das im weiteren Verlauf der Veranstaltung viel diskutiert wurde,  können Sie hier downloaden. Am Ende der Diskussion stand aber auch fest: Geld und Gerechtigkeit hängen zwar zusammen, mehr Geld führt aber nicht automatisch zu mehr Gerechtigkeit.

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V.l.n.r.:Klaus Gabriel, Georg Schärmer, Silke Ötsch, Markus Köck, Armin Schneider, Marlies Hofer-Perktold

 
 
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