Das ethisch-nachhaltige Investment zielt auf die Veränderung der Welt, in der wir leben. Wer sein Geld nachhaltig anlegt, möchte auch dazu beitragen, dass soziale und ökologische Missstände in der Wirtschaft abgestellt werden und eine nachhaltige Entwicklung möglich wird. Neben Anlage-Strategien wie der Anwendung von Ausschlusskriterien oder des Best in Class-Ansatzes erweist sich die Stimmrechtsausübung von Aktionärinnen und Aktionären auf den Hauptversammlungen von Unternehmen (Voting) immer häufiger als wirkungsvolles Instrument, um nachhaltige Wirtschaftsweisen zu fördern.
Mit dieser Veranstaltung wollen wir einen Überblick geben, wie Stimmrechtsausübung aktuell praktiziert wird und welche Herausforderungen sich dabei stellen. Auch wollen wir darüber diskutieren, welche Themen und Maßnahmen aus der Perspektive der Investierenden bei Stimmrechtsausübungen wesentlich sind. Und wir wollen uns mit der Frage auseinandersetzen, welches gesellschaftspolitische Potential in der Ausübung von Stimmrechten liegt und wie die Rahmenbedingungen aussehen müssten, um die Ausübung von Stimmrechten zu fördern. Mit dieser Veranstaltung zielen wir darauf ab, Erfahrungen zu teilen sowie Sichtweisen aufzuzeigen und damit dazu beizutragen, dass Investierende ihre Stimmrechte ausüben und einen Beitrag für eine nachhaltige Entwicklung leisten.
Als Referentinnen und Referenten wirken u.a. mit: Miriam Dahlke (MdL, Frankfurt/Main), Samuel Drempetic (Steyler Ethik Bank, Sankt Augstin), Markus Dufner (Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre, Köln), Jörg Strasser (Gutmann KAG, Wien), Thomas Kilian (Jesuitenmission, Nürnberg), David Knewitz (WWF Deutschland, Berlin), Stefan Löbbert (ISS ESG, München), Sonja Müller-Rusam (Ev. Kirche Hessen und Nassau), Daniel Sailer (Metzler Asset Management GmbH, Frankfurt/Main), Stefanie Schock (Erste Asset Management GmbH, Wien), Ingo Speich (Deka Investment GmbH, Frankfurt/Main) und Michael Vaupel (hauptversammlung24.de).
Das Programm steht als PDF zum Download bereit.